Baumübung
"Mit jedem Atemzug schaffen wir eine Verbindung zwischen innen und aussen, zwischen uns und der Welt."
(Unbekannt)
Ich lade dich ein, einen der in der Nähe stehenden Bäume spontan auszuwählen…. Betrachte «deinen» Baum zuerst aus einiger Distanz. Lass deinen Blick von den Wurzeln zum Stamm, zu den ausladenden Ästen und den Blättern bis zur Krone wandern. Betrachte ihn als Ganzes und in seinen Einzelteilen, so als ob du zum ersten Mal einem Baum begegnen würdest. Lass alle Vorstellungen los, wie ein Baum sein sollte.
Pause
Komm langsam immer näher an den Baum heran und wenn es für dich richtig ist, setze dich auf den Boden und lehne dich an den Stamm. Du kannst auch stehenbleiben und dich anlehnen, wenn es dir lieber ist. Gib so gut es dir möglich ist, dein Gewicht an den Boden ab, fühle dich geerdet für die kurze Meditation mit dem Atem…. . Spüre jetzt in deinen Körper hinein, wo du deinen Atem am besten erfahren kannst: in der Nase, wo der Atem ein- und ausströmt, in der leichten Bewegung im Brustbereich und den Rippen, oder tief unten im Bauchraum, der sich mit jedem Atemzug hebt und senkt… Bleibe dort mit deiner Aufmerksamkeit, wo es dir am leichtesten fällt, und beginne nun mit dem Baum gemeinsam zu atmen. So wie der Baum seinen eigenen Rhythmus hat, wenn er den Sauerstoff an die Umgebung abgibt und genau wie wir auch atmet, lass auch deinen Atem in seinem Rhythmus fliessen, Ein und Aus, Ein und Aus, ohne etwas zu kontrollieren, zu verändern oder zu manipulieren…. Dein Körper atmet dich – das Leben atmet dich. Lass so gut es geht Ruhe bei dir einkehren. Wenn etwas dich ablenkt, wegträgt vom Atmen mit dem Baum, - ein Gedanke vielleicht, ein Gefühl oder eine Empfindung im Körper, dann nimm das wahr und kehre zurück zur Beobachtung des Atems, wieder und wieder.
Längere Pause
Nun löse dich von dieser kurzen Meditation, komm zurück und spüre kurz in dich hinein. Wie geht es dir gerade jetzt? Bist du ruhig, energievoll, zuversichtlich nach dieser Atempause? Vielleicht magst du deine Erfahrungen im Tagebuch notieren. Und bevor du deinen Weg fortsetzt, verabschiede dich von «deinem» Baum in einer dir angemessenen Form.
Hinweis Weiterfahrt: Achte bei der Weiterfahrt auf besondere Bäume
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Hochdeutsch
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Informationen zu den Örtlichkeiten

im engsten Burgbezirk und auf dem Hallwilersee. Ansonsten verhandelte diese Fälle der Landvogt, bis 1415 die Habsburger, danach die Berner Landvögte mit dem Einverständnis des Rates von Bern. Nach dem Gerichtsurteil wurde der Delinquent dem Nach- oder Scharfrichter übergeben. Dieser vollzog auf dem Richtplatz das Urteil: Hängen, Verbrennen,
Köpfen, Rädern … Einem überführten Gauner schlitzte der Nachrichter auch mal das Ohrläppchen und machte ihn zum sprichwörtlichen „Schlitzohr“. Auf dem Richtplatz im Schlattwald sind nur ganz wenige Todesurteile vollstreckt worden. Die Quellen sind lückenhaft. Erst ab der Französischen Revolution, 1789, trat an die Stelle von Körperstrafen die Gefängnisstrafe, mit dem Ziel, die Tat zu sühnen und die Delinquenten wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Der Staat - und nicht mehr eine Adels- oder Patrizierfamilie - garantiert die Rechtssicherheit. Ab jetzt gilt gleiches Recht für alle. (Autor: Thomas B. Frei)
